Japanische Zelkove

Japanische Zelkove (Zelkova serrata)

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Verbreitungsgebiet in Japan, Korea, Ostchina und Taiwan

Dieser Baum stammt aus Asien (Japan, China, Korea, Taiwan) und hat meistens sehr kurze, dafür aber kräftige Stämme. Insgesamt kann eine Zelkove eine Höhe von ca. 30 m erreichen. Die Äste dieses Baumes sind ausladend und weitreichend. Ihre Blätter sind länglich, von hellgrüner Farbe und gezahntem Rand. Für den Herbst wandeln sie ihre Farbe in ein knallig leuchtendes Orange. Die kleinen Stein-Früchte der Zelkove entstehen aus einer grünen Blüte. Die Wurzel ist stark, weitreichend und herzförmig, wie es bei Ulmengewächsen typisch ist. Junge Bäume haben noch eine glatte Rinde, die im Laufe des Baumlebens brüchig und damit schuppiger wird.

Die Zelkove ist ein Ulmengewächs wie unsere europäischen Ulmen. Von daher passt sie gut in unsere Wälder und hat ein besonders gut verwertbares Holz. Wenn sie gesund ist, kommt sie mit allen Bodenarten zurecht. Ihre Widerstandskraft gegenüber Nässe von oben und Frost lässt sie in Europa gut wachsen und gedeihen. Staunässe am Wurzelwerk ist tödlich für die Zelkove, denn durch Wurzelfäule stirbt der Baum recht schnell.

Gesunde Bäume der Zelkove sind resistent gegen Holzkäfer und Pilzsporen. Durch die robuste Gesundheit des Baumes haben Schädlinge fast keine Chance. Als genügsamer Baum kommt sie oft ohne Pflanzenschutzmittel aus. Ein Baum kann ca. 1.000 Jahre alt werden.

Da die Japanische Zelkove ein wunderschöner, robuster Baum ist, der mit wenig Wasser auskommt und unglaublich gut Hitze verträgt, zählt diese Baumart zu den besten Klimawandelgehölzen für unseren Lebensraum und das Arboretum.

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