Weidenblättrige Eiche

Die Weidenblättrige Eiche (Quercus phellos)

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Sommergrüner Laubbaum
Verbreitungsgebiet liegt im Südosten der USA

Die Weidenblättrige Eiche ist im Südosten bis zum mittleren Westen der USA heimisch. Sie kommt dabei im gesamten Gebiet vor – sowohl in den feuchtnassen Marschlandschaften im Osten als auch in den trockenen Zonen im Westen. Wobei der Baum hier oft entlang von Flüssen vorkommt. Sie erreicht eine Höhe von ca. 20 – 30 Metern. Die Borke dieser Eichenart wird im Laufe der Zeit rissig und zeigt durch die grauen Platten eine orangefarbene Rinde, die nicht zu übersehen ist. Die Krone ist kegelförmig und mit zunehmenden Alter eher rund. Auffallend ist die Wurzel der Schmalblättrigen Eiche, weil sie flach wurzelt. Durch ihren bevorzugt feuchten Standort sind flache Wurzeln vorteilhafter um Bodensubstanz zu erhalten. Die Blätter der Weidenblättrigen Eiche unterscheiden sich fast nicht von denen einer Weide. Daher auch der Name Weidenblättrige Eiche. Die Blätter sind dunkelgrün und bleiben es bis fast in den tiefen Herbst, bevor sie braun werden. Die Früchte sind wie bei jeder Eiche Eicheln.

Als Spezialist für Aulandschaften und Feuchtgebiete ist der größte Schädling der Waldbrand, den dieser Baum nicht übersteht. Ansonsten ist für seine Gesundheit ein guter Nährstoffaustausch in sauren Böden von Vorteil, der in feuchten Gebieten vorkommt. Bei Starkwettereignissen, die sich durch den Klimawandel häufen, ist dieser Baum bestens geeignet sich in Überschwemmungsbieten zu verbreiten und den Boden vor Auswaschungen zu schützen.

Die Schmalblättrige Eiche oder Weidenblättrige Eiche ist ein wichtiger Baum zum Thema Klimawandel. Denn trockene Hitze erfordert auf der einen Seite robuste Bäume. Auf der anderen Seite sind bei extremem Niederschlag Spezialisten im Klimawandel und Arboretum notwendig.